Herzlich Willkommen auf meinem Blog zu unserer Schullektüre "Homo faber",

hier erfahrt ihr alles wissenswerte über den Roman "Homo faber - Ein Bericht" und über dessen Autor Max Frisch.


Viel Spaß beim durchstöbern,

über positive Kommentare, sowie Verbesserungsvorschläge würde ich mich sehr freuen.

Analyse der Nebenfiguren



Nebenfiguren 


Ivy


Ivy ist 26 Jahre alt, über sie wird nicht viel bekannt, außer dass sie aus der Bronx stammt, katholisch ist und einen Ehemann hat, der als Beamter in Washington arbeitet.
Von ihren eigenen Empfindungen weiß Walter nichts, die Beschreibungen Ivys werden in Wahrheit zu Schilderungen von Fabers Frauenbild. 

Im Bild, das er von Ivy malt, vereinen sich für den Leser sämtliche Klischees über den weiblichen „American way of life“ der 1950er Jahre. Ihre Accessoires sind Autos und Kleider, ihre Sorge gilt vor allem ihrem Aussehen.

Faber weist sie immer wieder zurück, jedoch klammert sie sich an ihn, ihr größter Antrieb ist der Heiratswunsch, der auch nicht dadurch aufgehoben wird, dass sie bereits anderweitig verheiratet ist. 
Bereits ihr Name weckt Assoziationen an ein Schlinggewächs: „Ivy heißt Efeu, und so heißen für mich eigentlich alle Frauen.“



Joachim Hencke


Joachim Hencke, die einzige zentrale Figur, die während der Romanhandlung nicht mehr lebt, er ist Fabers ehemaliger Züricher Studienfreund aus Düsseldorf.

Für Faber war er der„einzige wirkliche Freund“. Als Mediziner im Staatsexamen hat Joachim Faber wegen des geplanten Schwangerschaftsabbruchs bei Hanna beraten. Dabei äußerte er weder medizinische noch juristische Bedenken, doch bestärkte er später Hanna bei ihrem Wunsch, das Kind auszutragen, und heiratete sie nach ihrer Trennung von Faber.
Hannas alleiniger Besitzanspruch auf das Kind und ihre Sterilisation führten zur Scheidung.

In einer Kurzschlusshandlung meldete sich Joachim freiwillig zur Wehrmacht, geriet in Kriegsgefangenschaft und kehrte nach dem Krieg nach Düsseldorf zurück.

Wie Faber hat auch Joachim einen rationalen Zugang zur Welt, er versucht Probleme mit Verstand zu lösen und spielt ebenfalls Schach.

Er ist geprägt vom Glauben an die Überlegenheit des technischen Systems. So opfert er nach der gescheiterten Ehe sein Leben einer fixen Idee, der „Zukunft der deutschen Zigarre“ in den Plantagen Guatemalas.

Auch als er keine Perspektive mehr sieht, als sich in der Baracke zu erhängen, inszeniert er seinen Suizid derart, dass er in seiner Anführerrolle für die Indios durch ein Fenster der Baracke sichtbar bleibt.

Joachims Tod könnte auch als symbolischer Vorausgriff auf das Schicksal Fabers deuten: Dessen Versuch einer Korrektur der Vergangenheit erweist sich ebenso wenig als lebensfähig, Faber scheitert wie sein Freund.



Herbert Hencke


Herbert Hencke, der zufällige Sitznachbar auf Fabers Flug mit der Super Constellation, stellt sich als jüngerer Bruder seines Jugendfreunds Joachim heraus. 

Er stellt das Verbindungsglied Fabers zu seiner Vergangenheit mit Hanna her.
Für Faber vermittelt Herbert zu Beginn das Bild des aufstrebenden Deutschen zur Zeit des Wirtschaftswunders, der sich um internationalen Anschluss bemüht und die Zeit des Nationalsozialismus zu verdrängen versucht. 

Erst der Selbstmord seines Bruders erschüttert ihn, und er bleibt an dessen Stelle auf der Hencke-Bosch-Plantage zurück. Als Faber ihn nach zwei Monaten erneut aufsucht, ist „Herbert wie ein Indio“ geworden. In gleicher Weise von der Natur und vom Gleichmut der Indios überwältigt wie zuvor sein Bruder, nimmt er dennoch einen anderen Weg: statt Joachims Flucht aus dem Dasein passt sich Herbert dem Leben auf der Plantage an, er gibt sich seinem Schicksal hin, resigniert und entwickelt keine Zukunftsperspektive mehr. 
Von der Hencke-Bosch GmbH ist er längst aufgegeben worden.



Marcel


Marcel ist ein junger Amerikaner französischer Herkunft und von Beruf Musiker im Boston Symphony Orchestra

Seine Leidenschaft sind alte Maya-Ruinen. Seinen Urlaub opfert er hingebungsvoll der selbstgewählten Mission, aus Pauspapier und schwarzer Kreide Kopien alter Inschriften anzufertigen; Fotografien ließen diese nach seiner Überzeugung „sterben“.
Marcel ist Fabers Weltanschauung konträr entgegengesetzt, immer wieder kritisiert er den amerikanischen Lebensstil. 

Marcels Thesen nehmen wesentliche Themen des späteren Romans und der Entwicklung Fabers vorweg. Sie verweisen auch auf Fabers künftige Auseinandersetzungen mit den ebenfalls kunstbegeisterten Sabeth und Hanna. So fühlt sich Faber bereits von Marcel an Hanna erinnert, dessen unbeschwerte Freude wiederholt sich später in Sabeth. 

Am Ende übernimmt Faber Marcels Lebensanschauung immer mehr und bekennt in einem Brief: „Marcel hat recht“.



Quellen:

  • Lektüre Homo faber - Ein Bericht



2 Kommentare:

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