Herzlich Willkommen auf meinem Blog zu unserer Schullektüre "Homo faber",

hier erfahrt ihr alles wissenswerte über den Roman "Homo faber - Ein Bericht" und über dessen Autor Max Frisch.


Viel Spaß beim durchstöbern,

über positive Kommentare, sowie Verbesserungsvorschläge würde ich mich sehr freuen.

Analyse der Hauptfiguren



Walter


Walter Faber hat an der Hochschule in Zürich studiert, von 1933-1935 war er dort Assistent. Seinen Militärdienst leistet er in der Schweiz und nahm eine Stelle als Ingenieur in Bagdad an. Nach dem zweiten Weltkrieg ist er bei der UNESCO beschäftigt und hilf technisch unterentwickelten Ländern. Er ist Techniker und verlässt sich auf dinge wie Logik, sowie Mathematik. In seiner Arbeit geht er auf und schätzt sich als glücklich ein. 
Er hält nichts von Träumen oder Romanen, Künstlern gegenüber ist er distanziert; er versucht Gefühle nicht in sich aufkommen zu lassen. 
Die Natur ist für ihn nicht beherrschbar und somit verdächtig. Er selbst beschreibt sich als stolzer Typ, welcher mit beiden Füßen auf der Erde steht. 

Hanna wirft ihm vor, er sei ein „Homo faber“, ein Handwerker, ein Macher, er denkt rational und methodisch, vernachlässigt aber andere Fähigkeiten des Menschen. 

Oft bekommt er den Vorwurf er sei zu egoistisch, diese muss er sich von Ivy und Hanna anhören. Er gibt vor allein glücklich zu sein, jedoch macht er Sabeth wenige Tage nach der Trennung von Ivy einen Heiratsantrag, im weiteren Verlauf möchte er Hanna zu einer Heirat bewegen um sich vor der Operation zu trösten. 

Zum Zeitpunkt seiner Berichte ist Faber 50 Jahre alt, er bemerkte verschiedene Krankheitssymptome, jedoch erst zum Schluss erfährt er, dass er an Magenkrebs leidet, woran er letztendlich verstirbt.



Hanna 


Hanna ist Halbjüdin, ihr Geburtsname ist Johanna Landsberg und sie stammt aus München. Sie lernte Faber während ihres Kunststudiums in Zürich kennen. 

Als sie ein Kind von ihm erwartet und von ihm verlassen wird, entscheidet sie das Kind zu bekommen und heiratete Joachim Hencke. Hanna wird aber als sprunghaft beschrieben, sie hatten unterschiedliche Interessen; sodass Hanna das genaue Gegenteil von Walter darstellt. Hannas Ehe endete nach nur kurzer Zeit, sie geht nach Paris lebt mit einem Schriftsteller zusammen, darauf wohnt sie in England und arbeitet als Sprecherin bei BBC, dort heiratet sie den Kommunisten Piper, der durch die Heirat aus dem Gefangenlager entlassen wurde. 1953 verlässt sie ihn, Hanna urteilt streng über Männer, sie ist von früheren Erfahrungen geprägt. Hanna sieht die Männer als überlegen an (Erfahrung früher/ Bruder). 

Sie ist Männern gegenüber sehr negativ eingestellt, sie definiert ihr Leben nicht über die Beziehung zu Männern sondern stellt ihre Beziehung zu ihrem Kind in den Vordergrund. Hanna sieht ihr Leben als „verpfuscht“ an, da sie sich von ihren Beziehungen zu Männern „zu viel“ versprochen hat.

Als gescheitert sieht Sie ihr Leben erst nach dem Tod ihres Kindes. Innerlich beschäftigt sich Hanna größtenteils mit ihrem Kind Elisabeth, jedoch ist sie nach außen eine angesehene Archäologin an einem Wissenschaftlichen Institut in Athen. Sie ist eine gutaussehende Dame, welche vom Krankenhaus wie eine Professorin behandelt wird. Sie lebt seit Jahren von ihrer eigenen Arbeit und kann mehrere Qualifikationen nachweisen. 

Hanna verlässt Athen aufgrund des Grabes ihrer Tochter niemals.



Elisabeth 


Elisabeth, stellt die dritte Hauptperson dar, sie ist die gemeinsame Tochter von Walter Faber und Hanna Piper. Faber nennt sie „Sabeth“ und von Hanna wird sie „Elsbeth“ genannt. Beim zusammentreffen von Faber und seiner Tochter, ist diese 20 Jahre alt und Studiert in Amerika. Beschrieben wird sie als „das Mädchen mit den Blonden Roßschwanz“, der „Cowboyhose“, sowie dem „schwarzem Pullover mit Rollkragen“. 

Ihre Zeit vertreibt sie sich mit Lesen, Rauchen und Pingpong spielen. Elisabeth ist ein aufgeschlossener Mensch, beruflich noch nicht festgelegt und möchte auf jeden Fall viel von der Welt sehen. Sabeth ist gesprächig und nett zu allen Passagieren und besonders zu Faber. Walters Heiratsantrag ist nicht der erste, den sie erhält, ebenso ist er nicht der erste Mann mit dem sie intim sein wird. Sie verliebt sich in Faber und scheint glücklich zu sein, sie hat Sinn für außergewöhnliche Abenteuer. 

Elisabeth erfährt nicht, dass Faber, in den sie sich verliebt hatte ihr eigener Vater war.

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